Sitten und Bräuche – rund um das Hochzeitsoutfit

Eure eigene Hochzeit steht vor der Tür oder Ihr seid selbst eingeladen und wollt auf keinen Fall etwas Wichtiges an Eurem Hochzeitsoutfit vergessen – dann werdet Ihr Euch sehr über diesen Beitrag freuen. Wir haben Euch alle wichtigen Themen rund um das Hochzeitsoutfit zusammengestellt. So seid Ihr auf alle Bräuche, Sitten und Traditionen vorbereitet.

Perfekt vorbereitet auf alle Bräuche, Sitten und Traditionen rund um das Hochzeitsoutfit


„Etwas Altes, Etwas Neues, Etwas Geliehenes, Etwas Blaues“

Der Spruch mag dem ein oder anderen sehr bekannt vorkommen, denn er wird häufig in Kombination mit der bevorstehenden Eheschließung kommuniziert. Hierbei handelt es sich um vier maßgeblich wichtige Aspekte, welche die Braut zu Ihrer Hochzeit erfüllen sollte. Doch der Spruch, so abstrakt er auch klingen mag, ist im Wesentlichen nicht kompliziert und relativ einfach aufzulösen. Dabei bedeutet „Etwas Altes“ nichts anderes, als dass die Braut zu ihrer Hochzeit etwas Altes tragen soll. Dies kann bereits eine kleine Brosche, Schmuck, Haarklammern oder auch einfach die Unterwäsche sein. „Etwas Neues“ hingegeben, bedeutet natürlich, dass die Braut etwas Neues tragen soll. Mit „Neu“ ist aber in der Regel das neue Brautkleid gemeint. Die Reihenfolge von alt nach neu steht aber auch symbolisch für den Weg vom alten, unverheirateten Leben in einen neuen Lebensabschnitt. Bei „Etwas Geliehenes“ soll die Braut im wahrsten Sinne des Wortes etwas Geliehenes tragen. Dies kann ebenfalls ein Schmuckstück sein oder die Schuhe, Strumpfhose, Lippenstift oder eine Handtasche. Zugleich nimmt das Geliehene symbolisch Anteil an der Hochzeit, denn etwas Geliehenes sollte, wie in einer Freundschaft, sorgsam behandelt werden. „Etwas Blaues“ bezieht sich meistens auf das blaue Strumpfband, welches von der Braut getragen wird. Hierbei steht jedoch vor allem die Farbe im Vordergrund, denn Blau – die Farbe der Treue – soll vor allem für das verheiratete Paar gelten.


Der Pfennig im Schuh

Vielleicht kennt Ihr diesen Brauch oder habt diesen auch selbst schon gesehen. Viele Bräute tragen noch heute, in ihren Hochzeitsschuhen, in der Außensohle oder sogar im Innenbereich, ein Cent-Stück. Manch einer kennt wahrscheinlich noch den bekannten Spruch: „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert“. Offengestanden hängt dieser nicht unmittelbar mit dem Geldstück zusammen und doch lenkt er uns in die richtige Richtung. Vor allem früher, haben Bräute mit dem Tragen eines Talers aufgezeigt, dass sie gut mit Geld umgehen konnten und somit die perfekte Braut waren.


Das Strumpfband

Wie schon Eingehens in Bezug auf „Etwas Blaues“ erwähnt, kommt es sehr häufig vor, dass die Braut zu ihrer Hochzeit ein besonderes, blaues Strumpfband trägt. Damals galt noch vor der Hochzeit die Sitte: „Kein Sex vor der Eheschließung“. Das Strumpfband durfte daher erst in der Hochzeitsnacht vom damaligen Gatten abgestreift werden. Heute wird das Strumpfband noch symbolisch als Jungfräulichkeit bei der Hochzeitszeremonie getragen, meistens aber bei den Feierlichkeiten an einen gut zahlenden Gast versteigert.


Der Brautstrauß

Was wäre eine Braut ohne ihren Brautstrauß? Offengestanden, der Brautstrauß gehört heute wie früher zum Accessoire der Braut und sollte nicht unterschätzt werden. Nicht nur, da der Brautstrauß die Braut nochmal besonders strahlen lässt, sondern auch, weil dieser der Hochzeit einen besonderen Stil verleiht, denn bei vielen Paaren zeigt der Brautstrauß meistens schon die eigentliche Hochzeitsdekoration und greift somit den sogenannten „roten Deko-Faden“ der Hochzeit auf. Zusätzlich verkörpert der Brautstrauß aber auch eine gewisse Symbolik, denn je prachtvoller der Strauß, desto besser betucht sind die Eheleute und desto besser wird die Ehe verlaufen.


Wir hoffen, dass wir Euch über alle Bräuche, Sitten und Traditionen rund um das Hochzeitsoutfit informieren konnten und wünschen Euch viel Erfolg bei der Umsetzung und vor allem ganz viel Spaß bei der anstehenden Feierlichkeit.

Bis bald,

Euer HOCHZEIT.de Redaktionsteam